Die Allgemeinmedizin legt Wert auf eine auf Dauer angelegte Arzt-Patienten-Beziehung im Sinne einer erlebten Anamnese sowie den Besonderheiten des unausgelesenen Patientenkollektivs mit den Besonderheiten der Entscheidungsfindung eines abwartenden Offenhaltens bzw. einer Berücksichtigung eines abwendbar gefährlichen Verlaufs. Vor allem geht es um eine sinnvolle Stufendiagnostik, einer Betreuung des Patienten im Kontext seiner Lebensumwelt sowie der gezielten Zuweisung zu Spezialisten, die federführende Koordinierung zwischen den Versorgungsebenen, das Zusammenführen und Bewerten aller Ergebnisse und deren kontinuierliche Dokumentation, sowie die Vermittlung von Hilfe und Pflege des Patienten in seinem Umfeld.

Dies vereinbart sich nahtlos mit den darüber hinaus gehenden Zielen der psychosomatischen Medizin, daher ist eine Weiterbildung in psychosomatischer Grundversorgung mittlerweile eine Voraussetzung für den Facharzt für Allgemeinmedizin.

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